"Maßanfertigung" für die berufliche Bildung

Gemäß der OECD Studie "Schule von morgen, individualisierte Bildung" wird individualisiertes Lernen von dem bedarfsorientierten Produktionsprozess in der Industrie abgeleitet und in die berufliche Bildung transferiert.

Didaktischer Ansatz:
Der Wandel vom "verordnenden" Lernen hin zum individualisierten, bedarfsorientierten Lernen wird auf Grund neurowissenschaftlicher, pädagogischer und systemtheoretischer Erkenntnisse befürwortet und für die Bildung dringend empfohlen. Hierbei ist die die neue Rolle der Lehrer als Lernbegleiter entscheidend; er liefert nicht mehr nur Kenntnisse und kontrolliert gleichzeitig den Lernprozess, sondern organisiert die Wissensvermittlung gemäß dem Bedarf der Lernenden.

Projektziel:
Prozesse zur Wissensanforderung werden initiiert und als Pilotprojekte in staatlichen Schulen eingeführt, wobei die MC-Strategien und Erfahrungen der Industrie in die Bildung übertragen werden ("Maßanfertigung" für die berufliche Bildung).

Übergeordnetes Ziel:
Eine positive Auswirkung auf die Lissabonner Zielsetzung (Reduzierung der Schulabbrecher und gesteigertes Interesse am lebenslangen Lernen) wird angestrebt.